Chanukka ist ein Hebräisches Wort. Es bedeutet übersetzt „Einweihung“. An Chanukka denken Jüdinnen und Juden an ein Wunder, das sich vor rund 2000 Jahren ereignet hat. Damals besiegten jüdische Kämpfer eine griechische Armee und befreiten die Stadt Jerusalem, die die Griechen besetzt hatten. Als die Juden wieder in ihren Tempel einzogen, fanden sie dort nur noch eine kleine Menge geweihtes Öl, um den Leuchter im Tempel zu entzünden. Eigentlich hätte das Öl nur einen Tag gereicht, aber dann brannte der Leuchter wundersamerweise doch acht Tage lang, bis neues Öl geweiht war.
Chanukka wird deswegen acht Tage lang gefeiert. An jedem Abend kommt die Familie zusammen, spricht ein Gebet und zündet eine weitere Kerze am Chanukka-Leuchter an. Danach gibt es besonderes Essen: Pfannkuchen oder Kartoffelpuffer oder andere Speisen, die in Öl gebacken werden. Außerdem gehört der Dreidel zum Chanukka-Fest dazu. Das ist ein vierseitiger Kreisel, mit dem Kinder um Süßigkeiten und Geldmünzen spielen.